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Tierschutz - Tierrechte 

Hundeabgabe könnte man zweckwidmen

Hundeauslaufzone – wichtiger denn je

Foto eines Hundes, namens Eli

 

UPDATE Februar 2022

Der Bürgermeister möchte im Bereich Kellerwiese Pumptrack errichten. Das sind, meist, betonierte Parcours für Mountainbiker. Ähnlich den BMX-Strecken aus den 1970 Jahren...  Dafür werden jetzt extra 3.000 m2 Grünland umgewidmet! 
 

Wir glauben nicht, dass es soviel Klientel in Purkersdorf gibt für diesen Sport. Diese Anlage könnte man ja auch am Sportplatz ansiedeln. 


ProPurkersdorf schlägt vor, dass man beim Aufgang zur Rudolfswarte die Hundeauslaufzone errichtet! 


Diese Fläche ist leicht zu erreichen, außerhalb dichter Besiedelung, der Parkplatz ist abends frei und weist alle Bedingungen dafür auf, die nötig sind. Man müsste eigentlich nur einen Zaun errichten. Fertig! 


Vor allem wäre das etwas was den Purkersdorfer Hundebesitzer*innen zugute käme und keinen Moutainbike-Tourismus anzieht. 

Wenn Du / Sie diese Idee unterstützen, freuen wir uns über deine / Ihre Nachricht. :-) 
 

Hundeauslaufzone Piktogramm

Aus den verschiedensten Gründen nimmt die Anzahl der Hunde immer mehr zu. Zum einen fühlen sich viele Menschen durch die Anwesenheit eines Hundes sicherer, zum anderen werden Hunde immer mehr zu Sozialpartnern.

Ob Therapiehunde, Rettungshunde, Partnerhunde für gehandicapte Menschen, Familienhunde – die „Verwendung“ gut erzogener Hunde wird als Begleitung durchs Leben immer mehr geschätzt.

Die Betonung sollte hier auf „gut erzogen“ liegen und sollte für beide Enden der Leine gelten. Es gibt unzählige Hundeschulen, die ja eigentlich Hundehalter-Schulen heißen sollten. Schließlich benimmt sich der Hund so, wie es ihn gelehrt wurde. Beginnen sollte diese Erziehung bereits im Welpenalter. Und was jetzt wieder nach Verpflichtung und Kosten klingt, stellt sich nach dem ersten Besuch solcher Kurse als kurzweilige Beschäftigung für Hund und Mensch heraus. Die Vierbeiner sind Feuer und Flamme für ihre Kurse, weil sie dort nicht nur lernen, sondern auch herumtollen dürfen. Das ist Teil ihrer Ausbildung: das Erlernen „sozialer Kompetenzen“, was unter anderem heißt, die Sprache ihrer Artgenossen zu deuten lernen.

 

Der Mensch lernt dem Hund richtige Kommandos zu geben und ihn mit Konsequenz und Zuneigung zu erziehen. Richtiges Verhalten wird gelobt und falsches Verhalten wird nicht akzeptiert. HundetrainerInnen lernen in den ersten Monaten mehr dem Menschen als dem Hund…

Es ist nicht schwer bei erwachsenen Hunden auf Anhieb zu erkennen, ob sie solche Kurse besucht haben oder nicht.

Erzogene Hunde bitte in die Hundezone

Aber solche Kurse finden für die meisten Hunde nur ein bis zwei Mal pro Woche statt. Den Rest der Zeit verbringen sie mit An-der-Leine-gassi-gehen. Meist nicht sehr auslastend. Ein artgerecht gehaltener Hund braucht mindestens zwei Stunden Auslauf täglich. Und an-der-Leine-gehen ist kein Auslauf.

Hundeauslaufzonen bieten diesen Auslauf

Dort passiert der Austausch und das Weiterlernen sozialer Kompetenz, dort dürfen alle Hunde ohne Maulkorb und Leine herumfetzen, was auch ausgiebig genützt wird. Die geistige, körperliche und artgerechte Auslastung des Hundes wird unterstützt und kaum ein Frauerl oder Herrl kann ihren oder seinen Hund so auspowern wie das ein anderer Vierbeiner in kurzer Zeit zustande bringt.

Hundezonen benötigen nicht viel

  • Eine Fläche von ca. 1.500 m2, die auf ca. 1,5 bis 1,8 Meter Höhe eingezäunt wird, ist erforderlich,

  • Mistkübel & Sackerlspender,

  • wenn möglich, ein Bankerl für die Menschen und eine saubere Wasserentnahmestelle (sonst nimmt man Schüssel & Wasser mit),

  • eine zentrale Lage, weil niemand mit dem Auto extra weit fahren soll.

Das wäre alles.

Vom finanziellen Aufwand her sehr überschaubar.

Es sollte doch in einer Stadt mit fast 10.000 EinwohnerInnen möglich sein, eine Wiese zur Verfügung zu stellen. Mit den neuen Zaunsystemen ist es ja auch nicht mehr schwierig, eine Hundezone eventuell wieder umzusiedeln, sollte der Platz gebraucht werden.

Die Hundesteuer ist zwar nicht zweckgewidmet, aber für Gemeinden sehr einträglich. Davon einen Teil für eine Auslaufzone zu verwenden, ist eine legitime Forderung.

 

Bina Aicher &  Eli

Dezember 2019

 

 

 

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