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So soll es dann in der Kaiser Josef-Strasse dann aussehenVorderansicht_Kaiser Josef-Straße 15_202Das Gebäude wird hier bis an die Straßengrenze gebaut und ragt oberirdisch über die erlaubte Höhe von 1 Meter hinaus. | geplanter Bau SchwarzhubergasseDas Gebäude wird hier bis an die Straßengrenze gebaut und ragt oberirdisch über die erlaubte Höhe von 1 Meter hinaus. Das Grundstück weist in der Schwarzhubergasse 1 einen Höhenunterschied von 2,37m auf. Gemäß der unteren Skizze ragt das unterirdische Geschoß in der Schwarzhubergasse am unteren Ende mehr als 1,865m über das Straßenniveau heraus. | Wien-Süd-Bau_Gartenansichtvon Privatsphäre keine Spur mehr! | Kaiser Josef-Strasse 15Blick von der Schwarzhubergasse auf den geplanten Neubau an der Ecke Schwarzhubergasse | Garagenausfahrt in die Schulgasse (Schwarzhubergasse)Alle Gebäude in der Schwarzhubergasse weisen einen unverbauten vorderen Bauwich auf, was in Anbetracht dessen, dass es sich bei der Schwarzhubergasse auch um eine Schulgasse handelt (Sitz der Volksschule), umso wichtiger erscheint. In der BO (siehe Auszug unten) ist die Bebauung des vorderen Bauwichs genau definiert: BO§ 49 (1) (Anordnung von Bauwerken auf einem Grundstück) Über eine Baufluchtlinie sowie in einen Bauwich darf grundsätzlich nicht gebaut werden. |
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Kaiser Josef-Straße 15
Wie kann die Gemeinde so einen Bau genehmigen?
So soll es, wenn es nach den Betreibern geht, in Kürze aussehen.
Das Ortsbild der ältesten Straße Purkersdorfs ist auf ewige Zeiten zerstört.
Ein neues Juwel der Generation "Beton"
im alten Ortsbild-Ensemble
Dieser „markante Betonklotz“ wird künftig die älteste Straße Purkersdorfs zentral beherrschen! Eine Kerbe im Ortsbild, von ignoranten Kulturbanausen profitgierig geschlagen, eine Wunde, die niemals verheilen wird!
Die Computersimulation visualisiert den geplanten Bau an der Ecke Kaiser Josef-Straße/Schwarzhubergasse.
Diese Bilder zeigen bereits deutlich, dass dieser Bau absolut nicht ins Ortsbild von Purkersdorf passt! Die älteste Straße Purkersdorfs wird nachhaltig optisch zerstört, den Anrainern die Lebensqualität genommen und die Freude an ihrem eigenen Häuschen, Grund und Boden getrübt!
Wie kann es dazu kommen?
Vielleicht, weil der Wohnbaustadtrat ein Angestellter des Bauherrn (SPÖ-nahe Wien-Süd) ist?
Warum wurde das Grundstück nicht für Infrastrukturbauten gewidmet? Wie z.B. ein Purkersdorfer dem damaligen Bürgermeister vorgeschlagen hatte, als Erweiterungsfläche der VS und des BIZ (Volksschule, Bildungszentrums)?
Und warum baut eine „Wohnbaugenossenschaft“ auch hier einen freifinanzierten Wohnbau?
(*) laut Auskunft vertrauenswürdiger Personen und der Wien-Süd selbst
Warum möchte die Gemeinde diesen Bau um jeden Preis und ohne Rücksicht auf Verluste (Baumfällung auf öffentlichem Grund!) durchboxen?
Es soll hier kurz aufgezeigt werden, wie es mit leistbarem Wohnen bzw. Menschlichkeit in der SPÖ-Basis aussieht:
2015 wurde im Zentrum von Purkersdorf eben dieses Grundstück, Kaiser Josef-Straße 15, mit einem alten Einfamilienhaus an die gemeinnützige Wohnbaugemeinschaft Wien-Süd zu einem sehr überhöhten Preis von 640 Euro pro Quadratmeter verkauft. Gesamt waren das für 735 m2 480.000 Euro! Ein privater Interessent, z.B. eine Familie, hätte sich das nie leisten können bzw. wäre auch nie bereit gewesen, so einen immensen Betrag aufzubringen!
Örtliche Bebauungsvorschriften missachtet
Zudem sei angemerkt, dass die örtlichen Bauvorschriften in diesem Fall grob missachtet wurden!
Der Baustadtrat (Weinzinger, SPÖ) war jahrelang beim Bausachverständigen der Gemeinde (DI Pluharz) - und bei Architekt Pfeil, dem Schwiegervater des jetzigen Bürgermeisters! - angestellt und ist seither bereits jahrzehntelang Mitarbeiter des Bauherrn (Wien Süd)!
Dazu kommt, dass dieser Sachverständige erstaunlicherweise fast immer im Sinne der Bauherren begutachtet.
Im Juni 2015 wurden unter Baustadtrat Weinzinger, gemeinsam mit dem Sachverständigen Pluharz die "örtlichen Bebauungsvorschriften" vom Gemeinderat geändert! (siehe Änderungen der Bebauungsvorschriften unten)
Kurz danach kamen einige Kaufverträge zustande!
Nur so konnten diese großvolumigen Bauten so gebaut werden, wie sie jetzt dastehen oder in Planung sind.
23.06.15 Gemeinderatsbeschluss
21.10.15 Vorschriften gelten
29.10.15 Wien Süd kauft K. Josef-Str. 15
02.07.15 Grundstück K Josef-Str. 12 wird gekauft
15.09.15 Wien Süd Deutschwald
Dies bedeutet konkret, dass auf den Schutz des Ortsbilds bzw. die Nachbarn noch weniger Rücksicht genommen wird.
Es wird gegen die örtlichen Bauvorschriften bewilligt, da den Nachbarn aufgrund ihrer eingeschränkten Anrainerrechten ohnedies die Hände gebunden sind. Und der jetzige Bürgermeister Steinbichler (SPÖ), dessen Schwager der Architekt des Baus ist, empfiehlt den hilflosen und wegen des Baus frustrierten Nachbarn zynisch, die Gemeinde Purkersdorf zu klagen!
Sicherheit der Kinder geht außen vor. Kollateralschäden eingeplant
Was den geplanten Bau betrifft, haben die Interessen des Bauherrn, der Wien-Süd, höhere Priorität als die Sicherheit der Kinder, die zu den angrenzenden Schulen (VS, BIZ) gehen:
Die Ausfahrt der Garage mündet nämlich direkt in den Gehsteig des Schulwegs!
Zudem agiert hier die gemeinnützige Wohnbaugemeinschaft Wien-Süd nicht gemeinnützig im Sinne leistbaren Wohnens, sondern will freifinanzierte Eigentumswohnungen errichten, die sich ein Normalsterblicher nicht leisten kann!
Verflechtungen, Unmut, Baustopp
Zur Zeit der Einreichung des Projekts hatte Bürgermeister Schlögl (SPÖ) eben mit einem seiner Gemeinderäte (den er in den Bau- und Finanzausschuss gehievt hatte) eine Immobiliengesellschaft gegründet, die „Hannah Immobilientreuhand GmbH“, Firmensitz im Bau des Firmenpartners, DI Rechberger.
Aufgrund des auf diesem Grundstück geplanten "Klotzes" und einiger ähnlicher Großbauten war in der Purkersdorfer Bevölkerung großer Unmut entstanden, der letztlich nach einem Bürgerinitiativantrag (über 700 Unterschriften) in einen Baustopp mündete.
Angesichts des Erfolgs bei der Unterschriftensammlung stimmte der Gemeinderat im Beisein von über 70 Bürger*innen dem Baustopp bis zur Überarbeitung des Bebauungsplans, der Erstellung eines neuen Raumordnungskonzepts, sowie einem Verkehrskonzept, zu.
Die unmittelbaren Nachbarn des Grundstücks KJ-Str. 15, ein betagtes Ehepaar von 89 bzw. 83 Jahren, überzeugte SPÖ-Wähler, möchten gerne ihren Lebensabend in ihrem Haus und ihrer vertrauten Umgebung verbringen – und nicht im Schatten eines Betonklotzes, dessen Realisierung am Rande der Legalität und zweifelhafter GUT-Achten erfolgt.
Leider gilt auch in diesem Fall: „Die da oben wissen sich’s einzurichten!“ Und der Kleine ist immer der Teschek (tessék [frei nach Hogo von Hoffmansthal].)