Baustellen sind meist die Ursache dieser untragbaren Zustände
Immer wieder erreichen uns von Purkersdorfer*innen Emails in denen der Unmut über die prekären Verkehrsbedingungen geäußert wird. Meist werden dann Fotos mitgeschickt.
Zum überwiegenden Teil sind diese irren Situationen im Zusammenhang mit Baustelleneinrichtungen zu finden. Nicht nur, dass die Baufirmen sich einen Kehricht scheren um die Anrainer scheren und sich teilweise nicht einmal an die Ruhezeiten halten, verstellen sie die Straßen und Gehsteige auf abenteuerliche und leider auch gefährliche Art und Weise!
Keine Spur von 5 Meter Abstand zu Schutzwegen!
Autos der Baufirmen parken gleich die Gehwege zu!
Der Platz der überbleibt wird durch die Halte- und Parkverbotsschilder verstellt!
Autofahrer stehen auf den Schutzwegen und die Menschen (auch mit Kinderwagen) müssen sich durch die Autokolonnen schlängeln!
Hupkonzerte untermalen die Szenerie und die Anrainer dürfen sich dann nicht nur über den teilweise martialischen Baulärm "freuen"!
Der Gemeindeverwaltung kann das alles nicht fremd sein.
x Wieso reagiert sie nicht?
x Wieso schaut die Polizei nicht auf diese Verkehrsverstöße?
x Für was gibt es einen Verkehrsstadtrat?
x Könnte eigentlich auch die Parkraumbewirtschaftung etwas tun?
Zum Kommentar von Hr. Mag. Alfred J. Hahnenkamp:
Sie haben die Sache auf den Punkt gebracht. Insbesondere was das Verhalten der Radfahrer betrifft. Leider werden diese Verstöße viel zu wenig kontrolliert und auch geahndet. Viele Radfahrer glauben auch, dass sie einen Schutz genießen, wenn sie den Schutzweg mit dem Fahrrad befahren um die Straße zu queren. Dem ist aber nicht so. Ich bin auch der Meinung, dass jeder Radfahrer mit einer persönlich zugewiesenen Nummer ausgestattet sein müsste ( z.B. aufgedruckt auf einer Warnweste die er während der Fahrt zu tragen hätte) und außerdem zum Abschluss einer Haftpflichtversicherung verpflichtet werden müsste und eine Gebühr oder Abgabe zu entrichten hätte, um die Straße zu benützen, Radwege und Radfahreinrichtungen zu errichten und zu…
Ergänzung zum Beitrag: Parken auf Gehsteigen.
Nicht nur das Parken halb auf Gehsteig, halb auf Fahrbahn - wie in den Fotos gut dokumentiert - wird in Purkersdorf zum Usus, sondern auch das Parken in voller Breite parallel zur Fahrbahn komplett auf dem Gehsteig, das Parken quer zum Gehsteig in Hauseinfahrten und das Parken am Hauptplatz, wo eindeutig das Fußganger-Symbol auf andersartiger Pflasterung (!) aufgemalt ist! Weiters behindern und gefährden Radfahrer*innen Fußgänger*innen rund um die Uhr, weil sie vorschriftswidrig auf Gehsteigen unterwegs sind, insbesondere dort, wo es parallel zum befahrenen Gehsteig zwei ausgeschilderte Radwege / Radrouten gibt, so z.B. zw. Kapelle Fürstenberggasse und Sandplatz vom Bad, wo es neu über Parkplatz vor dem Bad samt neuer Ampel zur Querung der B4…
Schuld ist immer die Polizei!! Wie viele Polizisten stehen Purkersdorf zur Verfügung? Wie viele davon sind überhaupt im Dienst? Und welchen Flächenbereich haben sie zu betreuen? Welche Aufgaben haben sie? Können sie sich überhaupt um Falschparker kümmern, ohne die sicherheitsrelevanten Aufgaben zu vernachlässigen?
Bevor man die Schuld des Falschparkens auf die Polizisten abwälzen will, sollte man sich diese Fragen stellen. Und hat die Gemeinde Purkersdorf nicht sowieso auch Parksherrif angestellt, deren Aufgab dies wäre, und nicht nur die Kurzparker zu kontrollieren und Geld einzutreiben?
Außerdem hat jede Privatperson das Recht und die Möglichkeit, ein Foto anzufertigen und dieses mit einer Anzeige der Behörde zukommen zu lassen. Die Behörde ist dann verpflichtet, der Sache nachzugehen und eventuell auch Strafen auszustellen.…