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TV Dreharbeiten: Kaiser Josef Straße 15

Aktualisiert: 7. Jan. 2021

für die Sendung „Anrainer die im Protest mit einem Monster-Neubau“


Anfang November erreichte Bina Aicher von der Liste Pro Purkersdorf ein Email des Fernsehsenders ATV, die für ihre neue Sendung „Anrainer die im Protest mit einem Monster-Neubau sind“ Kontakt aufnehmen wollten. Hintergrund ist die Berichterstattung auf www.pro-purkersdorf.at über die verheerenden Bebauungspläne in Purkersdorf.


Anfang Dezember starteten die Filmaufnahmen in der Kaiser Josef Straße 15 wo die Wien Süd einen frei finanzierten Betonklotz errichten möchte. „Bemerkenswert daran ist, dass diese Bebauung erst möglich wurde, nachdem die örtlichen Bebauungsvorschriften durch die Stadtgemeinde Purkersdorf 2015 geändert wurden und zwar in jenen Punkten, die noch eine gewisse Einschränkung solcher Riesenbauten dargestellt haben.


Nur eine Woche nach der Gültigkeit des Beschlusses erwarb die Wien Süd dieses Grundstück. Dass die Kosten für die Änderungen der örtlichen Bebauungsvorschriften anteilsmäßig "an die Nutznießer verrechnet werden", wie im Gemeinderatsprotokoll vom 16.6.2015 festgehalten, erstaunt in diesem Zusammenhang doch sehr, so Bina Aicher von der Liste Pro Purkersdorf.

Univ.-Doz. Dr. Walter Hödl, Vizepräsident des „Naturschutzbund Österreich“ fordert diesbezüglich, dass die Entscheidungsmacht über Flächenwidmung und Raumordnung nicht mehr bei den Gemeinden liegen soll, sondern vielmehr bundesweit überdacht werden soll, da ansonsten die Gefahr besteht, dass bei den Widmungen durch zu viel Nähe zwischen Gemeindepolitik und der Immobilienlobby eine nachteilige Einflussnahme besteht. Die Verschränkungen diesbezüglich sind jetzt schon so immens, dass man nur so der weiteren Bodenversiegelung Einhalt gebieten könne. Wenn man sich die personellen Verknüpfungen in Purkersdorf ansieht, kann man auch ins Staunen kommen.

Martina Jedlicka, Nachbarin des geplanten Monsterbaus dazu: „Meine Familie lebt seit 50 Jahren in dem Haus. Wir verstehen, dass sich Orte im Laufe der Zeit verändern und wandeln. Aber diese Art der Veränderung, die auf maximale Verbauung seitens der Gemeinde und auf maximalen Profit seitens der Bauträger setzt, regt den Unmut der meisten Bürgerinnen und Bürger, beeinträchtigt massivst das Ortsbild und die Lebensqualität der Anrainer. Diese Vorgehensweise empfinden wir als unethisch und nicht im Sinne der Purkersdorfer. Die Politik ist gefordert, neue Rahmenbedingungen zu schaffen, um dieser Entwicklung Einhalt zu gebieten und die Anrainerrechte zu stärken.

Wenn dieser Bau in dieser Form im Altortgebiet gebaut werden sollte, setzt sich die Gemeinde ein Denkmal im negativen Sinne dafür, wie städtebauliche Entwicklung nicht aussehen sollte und wird über viele Jahre und über die Grenzen von Purkersdorf hinweg Gesprächsthema sein, so wie es das auch jetzt bereits ist. Viele Menschen sprechen uns an auf diesen Bau an und lassen uns wissen, wie unpassend sie diesen Bau finden.“


Wir haben dem Bürgermeister ein Gutachten übermittelt, das die Mängel dieser Planung aufzeigt. Seine Reaktion war lediglich die Retournierung desselbigen.


Das Gutachten und eine Stellungnahme eines Architekten finden Sie hier:

Dass ein Bau wie in der Linzerstraße, der unter dem Namen „Das große Haus am kleinen Haus“ (siehe Foto) überhaupt möglich gemacht wird , versetzt jeden in entsetztes Erstaunen! Solche Auswüchse müssen in Zukunft verhindert werden! https://www.pro-purkersdorf.at/grosses-haus-am-kleinen-haus


Laut Regisseur, Stefan Gavac, wird die Sendung mit dem Titel „Nachbarschaftsstreit“ im Frühjahr ausgestrahlt werden.


Weitere Infos zu diesem Bauvorhaben finden Sie hier: https://www.pro-purkersdorf.at/bauwahnsinn-k-josef-strasse

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