Wieder einmal hat sich der ORF einer Misere in Purkersdorf angenommen und in der Sendung "Bürgeranwalt" am 25.11.2023 einen Beitrag gesendet.
In Deutschwald geht es um die Benützung einer Brücke, die AnrainerInnen untersagt ist.
Für eine neuerrichtete Baustelle der Wohnkompanie müssen sämtliche Baufahrzeuge und LKWs durch eine Wohnstraße fahren.
Bedauerlich ist, dass die Benützung auf Grund des Vetos von einem Eigentumswohnungsbesitzer verhindert wird. Seine Wohnung hat er von der Wien-Süd erworben.
Pikant wieder einmal die Verflechtung zwischen Wirtschaft & Politik: Der SPÖ-Vizebürgermeister Viktor Weinzinger, Angestellter der Wien Süd vertritt in der Sendung als Baustadtrat die Gemeinde Purkersdorf und der SPÖ-Bürgermeister Stefan Steinbichler sieht sich mit dem Vorwurf konfrontiert, dass er über seinen Schwager, Werner Pfeil / pfeil architekten - ZT GmbH mit dem Projekt in Verbindung steht.
Steinbichlers Aussage in dem ORF-Beitrag wirft allerdings weitere Fragen auf.
Auf die Frage des Moderators Dr. Resetarits, ob er private Interessen wegen des Schwagers gehabt hätte, antwortet Steinbichler: „Der Eindruck, der da vielleicht entstanden ist, mag sein. Mein Schwager hat mit diesem Projekt definitiv nix zu tun. ….. „ (Minute 11:02)
Was machen die beiden dann beim Spatenstich???
Laut FirmenABC hält Werner Pfeil als Gesellschafter 25 % der Firma.
Eigentlich hätte die ganze Situation erst gar nicht entstehen müssen, wenn man vorausschauend den Flächenwidmungsplan erstellt und die Baueinreichungen geprüft hätte. Es geht schlussendlich immer um die AnrainerInnen, die dann Zores haben und sich wehren müssen.
Die Gemeinde Purkersdorf und der Bürgermeister müssten endlich wieder das tun, wofür sie gewählt wurden: Die BürgerInnern vertreten! Sonst niemanden!
Bezgl. der Brückenbenützung der in Deutschwaldstraße 10a möchte ich folgendes festhalten:
Für Fußgänger und Radfahrer soll die Benützung der Brücke gewährleistet werden und sein.
Eine Zu- und Abfahrt der Fahrzeuge von der neuen und in Errichtung stehenden Wohnhausanlage sollte zumindest so lange nicht ermöglicht werden, solange die Deutschwaldstraße zwischen der Brücke DWStr. 10a und Speichbergbrücke nicht mit einem Geh- und Fahrradweg ausgestattet wurde. Dieses Teilstück der Deutschwaldstraßen ist extrem schmal und Fußgänger, Radfahrer und Eltern mit Kinderwägen, extremer Gefahr ausgesetzt. Insbesondere bei Dunkelheit. Würden die neunen Bewohner der neuerrichteten Wohnhausanlage die Brücke bei DWStr. 10a, für die ZU- und Abfahrt ihrer Wohnhausanlage benützen, dann würden zw. 300 und 500 Fahrten mehr über die Eng- und Gefahrenstelle der DWStr. zwischen dem…