Nichts als Positivmeldungen zur Zeit unserer „aktuellen Herausforderungen“!
Erfreuliche Nachrichten aller Orten über unsere Wohnsitzgemeinde! Zum einen ließ sich erfreut im ORF hören, dass unsere Frau Direktor der hiesigen AHS im nahen Umkreis um BM Fassmann zu einem oder mehreren Gesprächen eingeladen war. Das dürfte zur ministeriellen Maßgabe beigetragen haben, unsere seit Jahr und Tag besonders schwer geplagten SchülerInnen doch nicht als „verlorene Generation“ zu titulieren! Und „lauter Fünfer“ im „Zeugnis“ demnächst (das gar keines ist, sondern eine „Schulnachricht“) wird es somit auch nicht geben, - ebenso kein Sitzenbleiben für alle SchülerInnen pandemiehalber, weil statt Unterricht ja so arg viel gefaulenzt wurde! (In etwa so hatte das zuletzt eine Wiener SPÖ-„Schulexpertin“ ebenso öffentlich wie ernsthaft gefordert, das war keinerlei Faschings-Beitrag!) Die gute Frau – das führt zur nächsten Jubelmeldung mit Purkersdorfer Bezug – lässt unsereins natürlich grad heute an einen runden Geburtstag in Purkersdorf denken, zu dem heute sogar ORF-Online unter „Kultur“ berichtet: Der hierorts ansässige Text- und Tondichter P. Cornelius ist eben 70 – somit: alles Gute! Als Singer-Songwriter ist er den Älteren unter uns für seine Zeilen „Du entschuldige, i kenn di“ einigermaßen bestens bekannt. Zudem aber für sein Eingeständnis, er sei „reif fia die Insel“! („Vielleicht singen das Wiener SchulexpertInnen ohnehin schon längst im Rahmen der schulautonomen LehrerInnenfortbildungszwangsmaßnahmen, - wer kann es wissen! )
Auch Herr R. Dolezal, ein enger Freund einstens von Falco, hob einen Purkersdorfer Event auf die erfreulichste Art auf die Titelseite der jüngsten Purkersdorfer NÖN (Nr.3 von vorgestern): Herr Dolezal hatte anlässlich seines damaligen 40. Geburtstages gleich die ganze Queen – die Rockband, nicht die Monarchin – nach Purkersdorf in ein Gasthaus eingeladen. Und zur Erinnerung daran hat er jetzt ein Buch geschrieben, das demnächst im nämlichen Gasthaus präsentiert werden dürfte, - sofern es natürlich das Pandemische zulässt.
Den Vogel unter den Positivmeldungen schoss aber einmal mehr Altbürgermeister K. Schlögl ab: Wie die bereits genannte jüngste NÖN-Ausgabe gar auf Seite 9 leserlich macht, war unser (bärtige) Altbürgermeister „zu Besuch bei Innenminister Karl Nehammer“. „Geplaudert“ (!) wurde dabei nicht nur „über die Zeit, als Schlögl Innenminister war, sondern auch über aktuelle Herausforderungen“. Das beigefügte Bild zeigte die zwei Plauderer ganzkörpergemäß im Embrio-Elefanten-Abstand, dafür aber ohne Masken, offenbar in einer Gangflucht des Innenministeriums. Jedenfalls war es es wert, das Foto "privat" der NÖN zur Verfügung zu stellen...🙄 Die GemeindebürgerInnen lernen daraus: Wer für ein geiles Ganzkörperselfi mit einem Minister plaudern will, ist vom Lockdown natürlich suspendiert und ruft einfach an, wann er kommen will, denn sie/er kann ja auch „über aktuelle Herausforderungen“ plaudern.
Diese sind im übrigen – gleich nebenan zum Schlögl-Foto – in der NÖN auf Seite 8 und 9 ebenfalls kurz umrissen: SPÖ Bürgermeister Stefan Steinbichler wird dort neben einem hübschen Porträtfoto zur COVID-Impfproblematik mit dessen Einsicht zitiert, es sei „hart, die Verantwortung einfach der Gemeinde zu überlassen“. Es hätten sich – so der SPÖ-Stadtchef – „bisher rund 25 Personen bei der Gemeinde bezüglich einer Anmeldung gemeldet, alle mussten wieder weggeschickt werden.“
Bleiben Sie also, liebe/r Purkersdorfer/in gesund, lassen Sie sich keineswegs wo wegschicken – vielleicht plaudern Sie auch gern da und dort überall ein wenig im Rahmen der vorschriftsgemäßen Pandemieverordnungen über „die aktuellen Herausforderungen“. Sollte dabei nichts rausschauen, wird sich aber zumindest ein geiles Ganzkörperselfi ausgehen, und Sie dürfen dann sehr stolz auf sich sein! Sie können es dann uns schicken....😉 29.1.2020
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