Die größte Verantwortungslosigkeit gegenüber unserer Jugend
Im Regierungsprogramm von ÖVP und Grünen wurde als Nachhaltigkeitsziel festgehalten, dass „nur noch 2,5 Hektar pro Tag“ verbaut werden sollten.
Das wären „nur noch 912,5 Hektar pro Jahr (!)“.
Am Montag, den 21. März 2022, ist das Jahresziel von 912,5 Hektar bereits erreicht worden - d.h. in nicht einmal einem Viertel Jahr!
„Mit jedem verbauten Quadratmeter verlieren wir im Kampf gegen die Erderwärmung immer mehr lebenswichtige Bodenfunktionen. Der hohe Bodenverbrauch befeuert damit nicht nur die Klimakrise und das Artensterben, sondern gefährdet auch die langfristige Ernährungssicherheit Österreichs“, warnt Maria Schachinger, Bodenschutzexpertin des WWF (World Wide Fund for Nature).
Die junge Generation kämpft um ihre Zukunft, die auf dem Spiel steht:
Demonstration der „Letzten Generation AT“ gegen Bodenversiegelung
Montag in der Früh haben acht junge Aktivistinnen und Aktivisten des Bündnisses „Letzte Generation AT“ die Westeinfahrt blockiert, indem sie die Fahrbahn besetzt haben. Sie fordern von der Regierung eine zukunftsfitte Landwirtschaft und eine echte Agrarwende bis 2030. Mit ihrer Aktion haben sie einen Mega-Stau vor der Auffahrt ausgelöst.
„Wir sind die erste Generation, die die Klimakrise zu spüren bekommt - und die letzte, die eine Katastrophe noch abwenden kann. Es ist unsere Verantwortung, eine überlebenswerte Zukunft zu erzwingen!“, so eine der Aktivistinnen.
Die „Letzte Generation“ ist ein Bündnis von Aktivisten in Deutschland und Österreich mit dem Ziel, durch Mittel des zivilen Ungehorsams Maßnahmen der deutschen bzw. österreichischen Bundesregierung gegen die Klimakrise zu erzwingen. Ihre Aktionen im Frühjahr 2022 werden als Aufstand der „Letzten Generation“ bezeichnet. Sie warnen vor einer fortschreitenden Erderhitzung, explodierenden Getreidepreisen aufgrund von klimabedingten Ernteausfällen.
Wir können die Verzweiflung und die Wut dieser jungen Menschen betreffend die unglaubliche Ignoranz und das Nichtstun der Politiker weltweit nachvollziehen. Unserer Meinung nach werden sich mehr und mehr Menschen diesen Gruppierungen anschließen und es werden neue Gruppierungen entstehen.
Es wird mehr dieser Aufstände geben und es wird mehr Demonstrationen geben. Es wird sie geben, bis sich etwas ändert. Und so lange sich nichts ändert, werden diese Aufstände mit ihren Worten und Mitteln eindringlicher werden.
Die Folgen des Krieges in der Ukraine zeigen uns deutlich auf, was es bedeutet, von anderen Ländern auch in puncto Nahrungsmittel abhängig zu sein.
Doch was passiert mit den Anbauflächen in Österreich? Das Tullnerfeld z.B. nennt sich die "Kornkammer Niederösterreichs". Wer heute durch diese Gegend fährt, sieht wie das Tullnerfeld mehr und mehr verbaut und Ackerland in Bauland umgewandelt wird. Doch dasselbe gilt für das Marchfeld und andere wertvolle Anbaugebiete Österreichs. Es werden keine Bäume gepflanzt, was zu stetiger Bodenerosion führt.
Ihr alle wollt das Beste für eure Kinder, darum müsst auch ihr alles dafür tun, dass dieser Bauwahnsinn gestoppt wird. Es ist eure – es ist unsere Pflicht, für die Zukunft unserer Kinder und Enkelkinder zu kämpfen.
9. weltweiter Klimastreik am 25. März 2022 - EARTH HOUR am 26. März 2022
"So gehts nicht Herr Bürgermeister!" Ich betone das immer und immer wieder, und zwar nicht als Gemeinde- oder Stadtrat, ein solcher bin ich nicht, sondern als Bürger der an unsere Behörden, (seien es nun staatliche oder auch in den Ländern und Gemeniden) herantritt und den Beamten dort erklären muss, dass ich kein Bittsteller bin, sondern ein Bürger mit Rechten und der Beamte "mein Dienstleister" ist! Leider glauben die Beamten auf den Ämtern oder auch in ihren Ämtern dass sie die Kaiser sind und der Bürger ihre Untergebenen. Dem ist aber nicht so und das kann man gar nicht oft genug sagen. Leider kuschen die meisten, das sie etwas wollen und dann befürchten, durch die Staatsmacht benachteiligt zu werden. Und daher kann…